Auch heute noch kann der Heilige Martin Menschen zusammenführen und begeistern.
Wie schon viele Jahre feierte am Sonntag, 10. November, die kleine Gemeinde Mellikon mit Unterstützung aus der Umgebung in Ihrer Mehrzweckhalle den Heiligen Martin. Ein bekanntes Martinslied am Anfang und nach der Predigt half unserer Vorstellungskraft, den Heiligen fast gegenwärtig werden zu lassen. Er selbst hat ja – ohne es zunächst zu wissen – Jesus Christus im armen Bettler vor den Stadttoren von Amiens einen Liebesdienst erwiesen. Er teilte seinen weiten Soldatenmantel und bewahrte damit einen Hilflosen vor dem Erfrieren. In der darauf folgenden Nacht erschien ihm Jesus mit dem Mantel bekleidet. Diese Geschichte sichtbar vor Augen zu führen, mit Reiter und Pferd, mit Bettler und Laternenumzug der Kinder, könnte ein Plan sein für das kommende Jahr. Noch wichtiger aber ist die Umsetzung in unserem Leben: „Was ihr dem Geringsten meiner Schwestern und Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25, 31- 40).
