… so erklang es fröhlich zu Beginn des Familiengottesdienstes.
Dieses Jahr fand nun schon zum dritten Mal im Verenamünster die Aufnahme neuer Minis mit einem feierlichen Ritus statt. Sie hat das Ziel, die neuen «Diener Gottes» zur Freude der Gemeinde in der Pfarrei herzlich zu begrüssen (Ministrant heisst übersetzt «Diener»).
Wie immer wurde der Familiengottesdienst mit viel Liebe und Engagement vorbereitet. Bestehende Ministranten banden den drei neuen Minis Marisol Scheuble, Rafael Wegele und Sylvia Wegele feierlich das Zingulum um. Viele der bestehenden Minis kamen, um ihre neuen «Gspänli» willkommen zu heissen.
Eine Ministrantin las die Geschichte des heiligen Tarzisius vor, einem Buben, der im 3. Jahrhundert in Rom als Christ unter grosser Gefahr lebte und beim Auftrag, die Eucharistie zu Gefangenen zu bringen, auf der Strasse von den Heiden zu Tode geprügelt wurde, weil diese ihm die hl. Hostie wegnehmen wollten. Er überliess ihnen die Eucharistie jedoch nicht, was er mit dem Leben bezahlte. Weil Tarzisius mit einer grossen Liebe zu Jesus in der hl. Kommunion und im Auftrag der Gemeinde unterwegs war, gilt er als Schutzpatron der Ministranten. Sein Gedenktag ist am 15. August. Die Kirche feiert an diesem Tag schon ein anderes Fest, nämlich «Mariä Himmelfahrt». So ist die Erinnerung an den Märtyrer Tarzisius etwas in den Hintergrund geraten. Noch heute aber kann er ein Vorbild sein, mutig für die Botschaft Jesu einzustehen.
Leider war die Pfarrei nur hauptsächlich durch die Familien der am Gottesdienst Mitwirkenden vertreten (sicher dem heissen Wetter und der Vorverlegung des Sonntagsgottesdienstes auf den Samstagnachmittag wegen des Kulturerbetages in Zurzach geschuldet). Doch die Anwesenden haben im Namen der gesamten Pfarrei die Ministranten gewürdigt und sich mit und über sie gefreut.
Anita Friemelt, Leiterin Ressort Jugend & Familie, Kirchenpflege Zurzach




